Sonderfälle und Extraanfertigungen
Wie schon erwähnt, nahmen Firmen wie Binz und
Miesen die Sonderanfertigungen in die Hand. Ihr Spezialgebiet waren
zum einen die Anfertigung von Kranken und Leichentransportfahrzeugen,
aber auch Großraumlimousinen. Eine wahre Rarität hingegen war der
Pick-up. Seine Basis bildete das 200er Modell. Aller
Wahrscheinlichkeit nach war dies ein Einzelanfertigung (nicht gerade
günstig), die dann nach Australien ging.
Zu diesen Sonderfahrzeugen sind auch
Einsatzfahrzeuge wie Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge zu zählen.
Hier waren die Modelle 190, 200 und 220 sehr beliebt.
Zudem gab es eine Großzahl an Taxen in der
Bundesrepublik Deutschland. Hier hatte Mercedes Benz eine Art
Monopolstellung. Wie hier rechts im Bild zu sehen, brachten die
Aufbauten von Binz und Co. einige Vorteile. Der Fahrgastraum
vergrößerte sich erheblich. Die Taxifarbe war damals jedoch Schwarz, bevor auf
das freundlichere, standardisierte Elfenbein umgestellt wurde. In
Europa verteilt brachte es Mercedes an die 9000 Taxen insgesamt. Ein
beachtlicher Wert für die damalige Zeit.
Insgesamt verließen über 6200 Fahrzeuge die Produktionshallen um einen
neuen Aufbau zu erhalten. Es gab viele Versionen und Experimente.
Hier einige Auszüge aus dem Bereich Sondermodelle:
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